6. Tag

 

Oberstdorf

 

 

Der nächste Morgen empfing mich erneut mit Nebel und Regen. An der Talstation der Nebelhornbahn wurde den Leuten beschieden, dass man nicht einmal bis zur Mittelstation fahren könne.

Nach dem Mittag wurde es heller, die Sonne kam heraus, die Wolken zerfielen. Es war zu spät, um auf eine längere Wanderung zu gehen. So beschloß ich, Gerstruben zu besuchen und mir die Anna-Selbdritt anzuschauen.

Der Weg entlang der Trettach war bevölkert von Spaziergängern. Die erste Chance, davon weg zu kommen, bot sich an dem schmalen Abzweig zum Hölltobel.

Durch den Hölltobel geht es einen schmalen Steig steil bergauf. Er war naß und stellenweise glitschig. Ich hörte einen Wasserfall tosen, lange bevor ich ihn sah.

 

     

 

In Gerstruben stehen einige alte Bauernhäuser, die nicht mehr bewohnt sind. Sie sind zum Museum umgewidmet.

 

 

Es gibt dort ein Kapelle und natürlich eine Gaststätte. Auch die Anna-Selbdritt fand ich. Sie gefiel mir.

Im Dorf bestellte ich sie dann.

 

 

     

Frommes Gerstruben

 

Lagen unten an der Trettach die Wolken noch teilweise auf, so trat oben in Gerstruben schon die Berge aus der Wolkendecke. Bei strahlendem Wetter muß es herrlich sein.

 

Im Tal der Trettach

 

     

 

Noch eine Nacht blieb ich im Hotel Traube. Am nächsten Tag ging es zurück nach Bad Wörishofen, jetzt bei strahlendem Sonnenschein und ein paar friedseligen Wolken.

 

 

 

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